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Dattenhausen

St. Martin

Dattenhausen, der kleine Ort an der Westgrenze des Landkreises Dillingen, war seit alten Zeiten eine katholische Pfarrei. Sie hatte nachweislich bereits 1297 eine eigene Kirche wobei der Patron St. Martin auf frühe fränkische Einflüsse schließen lässt.

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Auf Anordnung durch Pfalz–Neuburg verlor Dattenhausen bereits in den Jahren um 1560 die Rechte einer Pfarrei und wurde der Nachbarpfarrei Ziertheim zugeordnet.
Die Filialkirche ist bis heute geprägt durch den markanten, romanischen Chorturm aus dem 13. Jahrhundert. Er ist als Verteidigungsanlage wehrhaft mit Schießscharten ausgestattet. Matthias Rothmüller von Höchstädt erhöhte den Turm mit einem kurzen Achteckaufsatz (Oktogon), der mit einem Zwiebelhelm gedeckt ist.  Die Turmhöhe beträgt ca. 28 Meter.
Das Geläut besteht aus drei Glocken, die 1952 erworben werden konnten. Das Kirchenschiff soll im Schwedenkrieg 1641völlig ausgebrannt sein. Im Jahre 1700 ließ Pfarrer und Dekan Georg Demharter die Kirche abbrechen und anschließend das Langhaus in der heutigen Form errichten.
Der Innenraum der Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte nach verschiedenen Stilepochen gestaltet. Das Chorgestühl mit den anschließenden

Beichtstühlen sowie die Kirchenbänke dürften um 1750 entstanden sein, während die drei klassizistischen Altäre aus der Zeit um 1780/90 stammen. Die letzte gründliche Außenrenovierung von Kirche und Turm erfolgte 1977/78 und die letzte Innenrestaurierung 1981.

Erwähnenswert ist auch der Taufstein, der aus dem Jahre 1684 stammt, der alle nachfolgenden Veränderungen der Kirche überdauert hat. Auch Regens Johann Ev. Wagner, der bedeutendste Sohn Dattenhausens ist hier am 5. Dezember 1807 getauft worden.


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